IDiT - INCLUDING.DIGITAL.TWINS.

Inklusives Mentoring und mediale Kompetenzen für RehabilitandInnen und Azubis in kaufmännischen Berufen/Berufsausbildung.

Die (Re-)Integration von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt steht im Zuge des umfassenden digitalen Wandels vor neuen Herausforderungen. Das Projekt erforscht, wie RehabilitandInnen und Auszubildende digitale Expertise und mediale Kompetenzen erwerben können, die für einen erfolgreichen beruflichen (Wieder-)Einstieg unabdinglich sind. Hierfür bilden sie inklusive Tandems, entwickeln Lernmedien und sind beteiligt am Aufbau einer Online Community zum Austausch über Ausbildungsinhalte.

 

Die Säulen des Projekts IDiT

Das Projekt IDiT basiert auf drei Säulen, die eng miteinandern verwoben sind. Der Baukasten der Medienkompetenz beinhaltet eine Reihe von in Module gegliederte Lehrmaterialien zur Förderung von Medienkompetenz in der beruflichen Bildung. Die Teilnehmer:innen des Berufsförderungswerks Köln, die den Baukasten absolviert haben, konnten im Anschluss an der Tandemarbeit teilnehmen. Dort wurden die Rehabilitand:innen des BFW mit Auszubildenden unterschiedlicher Unternehmen zusammengebracht und erarbeiteten gemeinsam in Tandems / Tridems Lernmaterialien zu unterschiedlichen Themen der Ausbildung für Kaufleute für Büromanagement. Diese und viele weitere Medien sind in der Online-Community DAS LERNBÜRO veröffentlicht worden. Die Medien sind größtenteils unter einer freien Open-Educational-Ressources-(OER)Lizenz verfügbar (CC-by-SA).

Machen Sie mit!

Haben Sie Interesse an weiteren Informationen zum Projekt oder möchten uns etwas mitteilen?

Ihre Ansprechpartnerin:
Rachel Knauer, Projektleitung
Tel: +49 151 52710883

r.knauer@bfw-koeln.de

Bitte schauen Sie sich auch unsere Publikationen an.

Chance auf Teilhabe am Arbeitsleben

„Die Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt wie projektorientiertes Arbeiten in wechselnden Teams, agile Arbeitsprozesse und der Wegfall von Routinetätigkeiten erfordern Anpassungen für eine moderne berufliche Ausbildung, beispielsweise digitale Kommunikation, Lerntechniken und den Umgang mit Diversität. Dem prognostizierten Fachkräftemangel muss mit einer adäquaten Ausbildung für alle Menschen – mit und ohne Beeinträchtigungen –  entgegen getreten werden. Wir werden dazu den Erwerb von erweiterter Medienkompetenz mit Inklusionskompetenz verknüpfen“, so Prof. Dr. Isabel Zorn vom Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln. Auf der anderen Seite biete die Digitalisierung auch Chancen auf eine Teilhabe am Arbeitsleben. Diese Chancen wollen die ProjektpartnerInnen im Forschungsvorhaben IDiT – Including.Digital.Twins nutzen.

Kompetenzen erweitern: Digitale Souveränität

„Unsere Grundannahme ist, dass die TeilnehmerInnen  der inklusiven Tandems in hohem Maße voneinander profitieren und lernen. Schließlich sind die RehabilitandInnen Menschen zwischen 30 und 50 Jahren, die vor ihrer Behinderung langjährige Erfahrung im Berufsleben erworben haben und den Auszubilden bei den Themen Berufseinstieg und sozialer Kompetenz zur Seite stehen können. Die Auszubildenden wiederum bringen als ‚Digital Natives‘ ihre Medienaffinität und praktische Erfahrung in das Projekt ein“, sagt Rachel Knauer, Projektleiterin beim Berufsförderungswerk Köln.

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